Tom Lautenschlager bleibt in Schlagdistanz zum Podium

Unter der Schirmherrschaft des viermaligen Formel 1-Weltmeisters Sebastian Vettel ging am vergangenen Wochenende die Deutsche Kart Meisterschaften (DKM) in die vorletzte Runde. In Oschersleben erlebten die Fahrer schwierige Rennen, Tom Lautenschlager bewies aber Kampfgeist und verbesserte sich im Gesamtklassement auf Rang vier.

Die Bedingungen in der Magdeburger Börde waren für die Teilnehmer alles andere als einfach. Teils starker Regen sorgte in der etropolis Motorsport Arena in Oschersleben für eine nasse Fahrbahn und tiefe Pfützen. Der16-Jährige Tom Lautenschlager trat als bester Deutscher Fahrer auf der 1.018 Meter langen Strecke an und hoffte seine Position in der Gesamtwertung auszubauen. Doch das Rennwochenende verlief nicht ganz nach den Vorstellungen des Nachwuchspiloten.

Bereits im Zeittraining lief für ihn nicht alles rund – auf Rang zehn ging es in die Vorläufe. Im ersten Durchgang zeigte er aber ein tolles Rennen und kämpfte um jeden Zentimeter. Als er schon auf Position vier fuhr, kam es jedoch kurz vor Schluss zu einer Kollision und er erreichte das Ziel nur als Neunter. Im zweiten Heat gelang es dem Grafenauer dann, weitere zwei Plätze gutzumachen. Mit Rang sieben sicherte er sich am Samstagabend Position zehn in der Gesamtwertung. „Ich hatte gehofft etwas weiter vorne zu liegen“, zog der Nachwuchsfahrer sein Zwischenfazit, „jetzt muss ich morgen 110% geben, den nötigen Speed haben wir.“

Das erste Rennen begann für ihn jedoch nicht optimal, die nasse Fahrbahn machte ihm und seinem Team TB Motorsport zu schaffen. Nachdem er zu Anfang einige Positionen verlor, fand er in der zweiten Rennhälfte in seinen Rhythmus und war deutlich schneller. Wieder kam er auf Rang zehn ins Ziel, zeigte jedoch mit der zweitschnellsten Rennrunde, dass durchaus mehr möglich gewesen wäre.

Leider musste er auch im zweiten Durchgang einen Rückschlag verkraften. Kurz nach dem Start rutschte er ins Aus und musste seine Mitstreiter passieren lassen. Als er sich am Ende des Feldes wiederfand, war sein Ehrgeiz jedoch erst recht geweckt. Bravourös schloss er die große Lücke zum Hauptfeld und machte mit jeder Runde Plätze gut. Nach 25 Rennrunden hatte er sich tatsächlich wieder in die Top-Ten vorgekämpft und beendete das Finale erneut auf Rang zehn. „Alles in allem bin ich ganz zufrieden. Das letzte Rennen war ein versöhnlicher Abschluss für ein nicht ganz perfektes Wochenende“, zog Tom Lautenschlager sein Fazit, „Sowohl in den Heats, als auch in den Rennen habe ich Punkte gesammelt und mich in der Meisterschaft auf Rang vier verbessert.“

Das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft findet am ersten Oktober-Wochenende (02.-04.10.2015) auf dem Erftlandring in Kerpen statt. Als Vierter ist er weiterhin der beste Fahrer aus Deutschland und liegt in Schlagdistanz zu den Top-Drei. „Beim Finale ist noch alles offen. Ich werde alles geben, um als bester Deutscher auf dem Treppchen zu stehen“, zeigt sich Tom kämpferisch.

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