11. Juli 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Ein arbeitsintensives Wochenende liegt hinter Tourenwagen-Pilot Tom Lautenschlager. Der Grafenauer startete beim dritten Rennen der ADAC TCR Germany in Oschersleben und zeigte seine ganzen Qualitäten als Rennfahrer. Letztlich wurde er mit seinem starken sechsten Rang belohnt.
Nach dem Saisonauftakt gastierte die ADAC TCR Germany zum zweiten Mal auf dem 3.696 Meter langen Kurs in der Magdeburger Börde. Diesmal im Rahmen der TCR International Series. Erneut war das Feld mit 37 Fahrzeugen von fünf Fahrzeugherstellern hochkarätig besetzt. Der Startschuss in Geschehnisse fiel für den 17-jährigen bereits am Freitag. In den freien Trainings stellte sich der Youngster auf den Kurs ein und war durchaus zufrieden: „Wir haben unser Programm erfolgreich abgespult und sind guter Dinge für die weiteren Durchgänge.“
Im Qualifying nahm Tom dann die erste Hürde und lag in Bereich der Top-Zwölf. Doch leider schaffte er es nicht im ersten Rennen daran anzuschließen. „Das Rennen war eine Katastrophe. Beim Start ist meine Kupplung abgebrannt und auch in den weiteren Runden fehlte mir der Speed um anzugreifen“, erklärte Tom enttäuscht. Im Ziel reichte es für ihn nur zur 17. Position.
Anstatt aufzugeben arbeitete der amtierende Junior-Champion weiter hart. „Ich habe akribisch meine Renndaten analysiert. Wir werden nun etwas am Setup ändern und hoffen damit eine gute Taktik für das Sonntagsrennen zu haben“, fügte der Audi-Pilot an.
Aus Startposition elf lieferte Tom dann eine beachtliche Vorstellung ab und kämpfte sich an seinen renommierten Gegnern vorbei. Im Ziel war er starker Sechster und durchaus zufrieden. „Es macht mich stolz, dass wir nach dieser Arbeit mit solch einem Ergebnis belohnt werden. Das Wochenende war nicht einfach für mich, am Ende überwiegt aber die Freude über den tollen sechsten Rang. Ein großer Dank an meine Mechaniker und die ganze Mannschaft von Target Competition“, ergänzte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport.
Weiter geht es für ihn in der ADAC TCR Germany schon in zwei Wochen. Dann gastiert die Rennserie wieder im Rahmen des ADAC GT Masters und startet im niederländischen Zandvoort. Die Strecke direkt an der Nordseeküste gelegen bietet eine einmalige Kulisse für die Wertungsläufe sieben und acht.