10. August 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die fünfte Veranstaltung der ADAC TCR Germany möchte Tom Lautenschlager lieber schnell vergessen. Auf dem Nürburgring erlebte er zwei Rennen mit Pleiten, Pech und Pannen. Trotzdem gab es auch positive Erkenntnisse und der Youngster geht nun gestärkt in den Endspurt.
Das Jahr 2017 schreitet mit großen Schritten voran. Am Wochenende gastierte Tom Lautenschlager gemeinsam mit der ADAC TCR Germany auf dem traditionsreichem Nürburgring. Gefahren wurde auf der 3.629 Meter langen Kurzanbindung. „Im vergangenen Jahr habe ich hier einen Doppelsieg in der Junior-Wertung gefeiert. Daran möchte ich gerne anknüpfen. Das erste Podium lässt in dieser Saison noch auf sich warten“, berichtet Tom im Vorhinein.
Doch bereits im Qualifying zeigte sich, dass dies kein einfaches Unterfangen wird. Mit jeweils Startposition 17 für die beiden Finalrennen lag Tom weit hinter seinen Erwartungen. „Das Training war sehr durchwachsen, wir haben nicht den nötigen Speed gefunden um die Top-Ränge anzugreifen“, zeigte sich der 18-jährige kritisch.
Im ersten Rennen wurde die geplante Aufholjagd frühzeitig gestoppt – Tom geriet während des Starts in eine Kollision und musste sich von hinten wieder nach vorne kämpfen. „Ein anderer Fahrer hatte seinen Bremspunkt deutlich verschätzt und ist, von hinten kommend, seitlich in mein Auto gefahren“, erklärte Tom den Vorfall wenig später im Ziel. Vor vollen Tribünen lieferte er dann trotz seines stark in Mitleidenschaft gezogenen Audi RS3 LMS eine tolle Show ab und sah die Zielflagge noch als 18. Deutlich besser begann der zweiten Lauf am Sonntag. Bei bestem Motorsport-Wetter machte Tom direkt Positionen gut und rangierte schon auf einem guten elften Rang. Doch die harten Positionskämpfe im Mittelfeld der ADAC TCR Germany kosteten wieder etwas an Boden, letztlich wurde der Baden-Württemberger als 15. abgewinkt.
„Zufrieden kann ich mit den Ergebnissen nicht sein. Wir haben aber im Verlauf des Wochenendes am Setup des Autos gearbeitet und weitere Verbesserungen gefunden. Mit diesen Erkenntnissen freue ich mich nun auf die finalen Rennen auf dem Sachsenring und in Hockenheim. Ein großer Dank an mein Team, meine Partner, Sponsoren sowie meine Familie für die tolle Unterstützung“, fasste der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport zusammen.
Vom 15.-17. September geht es in der ADAC TCR Germany weiter, dann gastiert die Tourenwagenrennserie zum sechsten Aufgalopp auf dem Sachsenring. Eine Woche später findet dann das Finale in Hockenheim statt.