20. September 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Einen deutliche Schritt zurück an die Spitze machte Tom Lautenschlager beim vergangenen Rennen der ADAC TCR Germany auf dem Sachsenring. Der Youngster gehörte wieder zu den Top-Piloten, verlor jedoch durch viel Pech in den Rennen sichere Punkteränge. Schon am kommenden Wochenende geht es zum großen Finale nach Hockenheim.
Voll motiviert reiste Tom Lautenschlager zum Endspurt der ADAC TCR Germany auf den Sachsenring. Nach dem er am Nürburgring einige Probleme an seinem AUDI RS3 LMS ausräumen konnte, wollte er nun wieder um die Spitzenplätze kämpfen. Der Anfang gelang ihm auch perfekt: Platz drei und neun in den freien Trainings ließen auf ein gutes Qualifying hoffen. „Bis jetzt läuft alles nach Plan, ich werde gleich alles geben“, so Tom vor dem Start.
Und er gab alles, leider in seiner schnellsten Runde auch etwas zu viel: „Ich habe es leicht übertrieben und bin dadurch ins Aus gekommen. Eine gute Zeit zufahren war im Anschluss nicht mehr möglich“, erklärte der junge Grafenauer enttäuscht. Als jeweils 13. nahm er dann die beiden Rennen in Angriff.
Im ersten Durchgang machte der Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport direkt Boden gut und fuhr nach tollen Positionskämpfen bis auf Rang neun nach vorne. Leider blieb dabei sein Auto nicht ganz unbeschädigt. Ein loses Teil an der Karosserie bremste ihn ein und ließ Tom bis auf den 19. Platz zurück fallen. „Das war sehr schade. Ich hatte den Speed für die vorderen Ränge und hätte die Meisterschaftspunkte gut gebrauchen können, jetzt stehe ich wieder mit leeren Händen da“, fasste der 18-jährige Schwabe zusammen.
Auch Lauf zwei verlief nicht ideal. Tom erwischte einen langsamen Start und verlor gleich an Boden. Im Verlauf des Rennens fand er aber zurück zu seinem Rhythmus und kämpfte sich noch bis auf Position 14 vor. „Nach einem starken Anfang war der weitere Verlauf der beiden Renntage leider nicht ideal. Den guten Speed nehme ich nun mit zum Heimspiel auf dem Hockenheimring“, sagte Tom abschließend.
In wenigen Tagen geht es für den Fahrer aus dem Team Target Competition dann auf der Rennstrecke in Baden-Württemberg weiter.